Ausstellung: Philipp Gufler – Confessing Weakness

13. Juli – 31. August 2024

Eröffnung 12. Juli, 18 Uhr

In den künstlerischen Arbeiten Philipp Guflers verbinden sich vergangene und gegenwärtige Stränge vulnerabler Lebenswelten. Seine detaillierte Auseinandersetzung mit Bildern und Geschichten, ausgehend von Archiven, Radio- und TV-Aufzeichnungen, Literatur und Popkultur, erweist sich als sensible Strategie, verschiedene Beziehungsweisen zu erforschen. Dafür arbeitet Gufler mit diversen Narrationen und Medien wie Siebdruck auf Stoff oder Spiegel, Videoinstallation, Performance und Künstler*innenbuch.

Die Einzelausstellung Confessing Weakness in der Galerie Kunst im Traklhaus versammelt zentrale Arbeiten des Künstlers in denen er jenseits von einfachen Identitäts- und Rollenzuschreibungen eine sorgsame Auseinandersetzung mit den soziokulturellen Mechanismen und historischen sowie politischen Ereignissen erprobt, die für nonkonformistische Sexualität und Geschlechtlichkeit stehen. In seinen Werken versteht Philipp Gufler Geschichte und Identität als dynamische Konzepte schwankender Einschreibungen und Verflechtungen. Zentral für seine Praxis ist ein persönlicher Zugang, der sich in seiner künstlerisch-aktivistischen Auseinandersetzung gezielt mit den Widersprüchen in der Dokumentation chronistischer Ereignisse und historischer Persönlichkeiten beschäftigt. Dabei verhandelt Philipp Gufler auch seinen Körper als Subjekt zahlreicher Einschreibungen und somit das Risiko der eigenen Verwundbarkeit. 

Finissage 31 August, 14 Uhr: Filmscreening Gespräch mit Albert Knoll, 2023 von Philipp Gufler mit anschließendem Talk zwischen Philipp Gufler, Albert Knoll und HOSI Salzburg. Im Rahmen des Pride Festivals 2024.

Fotocredits: Philipp Gufler

The Beginning of Identification, and its End, 2024

Zwei-Kanal-Videoinstallation

Farbe und Schwarz-Weiß, Ton,19 Min.

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