Dialogabend: Antirassismus in Salzburg? Braucht es eine Dekolonisierung in den Köpfen der Menschen und in der Gesellschaft?
Immer öfter passiert es, dass der Einsatz für Gleichstellung, Diversität und Inklusion abgewertet und delegitimiert wird. In einer klassischen Dynamik der Umkehrung werden Opfer von Diskriminierung beschuldigt, eine konstruierte „weiße Mehrheit“ auszugrenzen.
Das geschah tatsächlich Ende 2024 im EU-Parlament: Die Wissenschafterin Maboula Soumahoro wurde eingeladen, dann wieder ausgeladen, nachdem Vorwürfe laut geworden waren, dass sie zuvor mit einer Workshop-Einladung „Weiße“ „diskriminiert“ hätte.
Wir dürfen es nicht zulassen, dass dieses Denken von öffentlichen Räumen Besitz ergreift: Europa und seine gemeinsamen Institutionen müssen sichere Räume für jedermann und jedefrau sein und bleiben. – Rokhaya Diallo
Alltagsrassismus in Salzburg? Diese Fragestellung setzt die Einsicht voraus, dass Rassismus nicht nur ein interpersönliches, sondern ein strukturelles, gesellschaftliches Problem ist.
- Findet sich die von People of Colour erlebte Realität in der Öffentlichkeit wieder?
Wird sie ausgeklammert? - Wie können Europäische Werte (Demokratie, Rechtstaatlichkeit, Partizipation,
Vielfalt) effektiv gelebt und geschützt werden?
Die Devise beim Dialog: „Aktiv zuhören, aktiv mitreden“
Verbindliche Anmeldung bitte via E-Mail an office@einsatzinteraktion.eu
Im GBKL-Dialog geht es darum, mit anderen Menschen inter-aktiv ins Gespräch zu kommen und gegenseitig zuzuhören. Die Gesprächsstruktur zielt auf Verständigung ab und wird vom Vereinsteam gestaltet und begleitet.


