Literaturhaus Salzburg: Lesung: MATTHIAS GERSCHWITZ – ENDLICH MAL WAS POSITIVES
MATTHIAS GERSCHWITZ:
ENDLICH MAL WAS POSITIVES
„Früher starb man an AIDS, heute leben wir mit HIV.“
Es gibt viele Bücher zu HIV und AIDS, aber nur wenige, die einen direkten Einblick in das Leben mit dem Virus geben. In „Endlich mal was Positives“ beschreibt Matthias Gerschwitz, der 1994 das Testergebnis HIV positiv erhielt, seinen Umgang mit der Infektion ohne Larmoyanz oder Pathos, sondern optimistisch und zuweilen auch provokativ. Das Buch ist teils Erfahrungsbericht, teils Statement.
Matthias Gerschwitz wurde im Oktober 1959 in Wuppertal geboren und wuchs in Solingen auf. Nach dem Studium der Werbewirtschaft arbeitete er im Bereich Marketing und als Produkt Manager Functional Products, seit 1992 selbständig. Er schreibt überwiegend Chroniken, u.a. „Bullrich-Salz; Marke, Mythos, Magensäure“ (2007), „Molle und Medaille“ (2008) über die alteste Kneipe Berlin-Charlottenburgs, „Endlich mal was Positives“ (2009) und „Das Haus in der Kaiserstraße“ (2010). Matthias Gerschwitz ist Botschafter des Welt-Aids-Tages.
Anlässlich der 13. Münchner AIDS-Tage im März 2010 wurde Matthias
Gerschwitz für das Buch »Endlich mal was Positives« vom Kuratorium
für Immunschwäche München (KIS) mit dem Annemarie-Madison-Preis 2010 mit der folgenden Würdigung ausgezeichnet: »In dem von Matthias Gerschwitz geschriebenen Buch »Endlich mal was Positives« erhalten die Leser einen direkten Einblick in das Leben eines Betroffenen, der auch zeigt, dass man mit HIV das Lachen nicht verlernen muss und mit einer bisher unheilbaren Krankheit zukunftsorientiert leben kann. Dafür gebührt ihm großer Dank.«
Donnerstag, 18. November 2010, Beginn 19.30 Uhr
im Literaturhaus Salzburg
Eintritt: frei
Veranstalter: Aidshilfe Salzburg