Eine Ausstellung über Liebe, Fruchtbarkeit und Wollust in den Räumlichkeiten des ehemaligen Museums Carolino Augusteum.
Mit großem Fingerspitzengefühl hat sich Dr. Vincent van Vilsteren aus dem niederländischen Drents-Museum eines der letzten Tabuthemen unserer Zeit angenommen. Etwa 250 teils einzigartige archäologische Fundstücke und Zeitdokumente wurden aus zahlreichen europäischen Museen zusammengetragen und erzählen die Kulturgeschichte der Sexualität und Erotik zwischen Steinzeit und ausgehendem 19. Jahrhundert. Ohne je frivol oder obszön zu wirken, konfrontiert die Schau mit teils verhaltener, teils überschäumender Fantasie und atemberaubender Freizügigkeit. Informative Texte und ein mitreißend gestalteter Ausstellungskatalog lassen soziale und kulturelle Hintergründe lebendig werden.
“Sexualität ohne Feigenblatt”
Die biologischen Fakten
Aus Anlass der Sonderschau „100.000 Jahre Sex“ erweitert das Haus der Natur seine Abteilung der Biologie des Menschen um den Bereich der Fortpflanzungsbiologie. Ein brennendes Anliegen der neuen Dauerschau im Zeitalter von AIDS ist die Vermittlung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der eigenen Sexualität, vor allem an unsere zukünftigen Erwachsenen. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit den Salzburger Landeskliniken, Sexualpädagogen und –therapeuten erarbeitet und durch ein breit gefächertes Angebot an museumspädagogischen Programmen bereichert.
Auch die HOSI Salzburg hat diese Ausstellung unterstützt und wird das Haus der Natur mit weiteren Beiträgen beliefern.
Öffungszeiten:
täglich 9.00 bis 17.00 Uhr