Schwule Männer sind in manchen Bereichen eindeutig die besseren Kunschaften. Bei Kleidung, Schuhen, Körperpflege und Kultur sind sie heterosexuellen Männern klar voraus.
Der Tourismus hat schon früh schwule Männer als Zielgruppe erkannt. Sie verreisen öfter und geben um 45 Prozent mehr Geld dafür aus. Für sportliche Aktivitäten geben Schwule um 52 Prozent mehr aus. Dass Schwule Trends setzen und gerne Neues ausprobieren wird eindeutig mit Zahlen belegt. Die Studie zeigt auch, dass Schwule ehrgeiziger, innovativer, gesundheitsbewusster, beruflich erfolgreicher und politisch interessierter sind.
Die Markenaffinität bei schwulen Männern ist deutlich höher als bei heterosexuellen. In der Finanzwelt konnte man feststellen, dass Kreditkarten häufiger von Schwulen genutzt werden und diese auch mehr Wertpapiere besitzen.
Diese Studie belegt auch, dass das durchschnittliche Nettoeinkommen eines schwulen Mannes höher ist als das eines heterosexuellen. Gays stehen im Jahr um über € 1,2 Mrd. mehr für Konsum frei zur Verfügung. Somit kann abschließend gesagt werden, dass Schwule eine für die Werbung interessante Zielgruppe und ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Wirtschaft sind.
Es ist eine reine Frage der Zeit, bis die Wirtschaft auf den Zug der einschlägigen Bewirtschaftung des “schwulen Marktes” aufspringt. Steht noch zu hoffen, dass der Gesetzgeber nicht zurückbleibt.