Pentagon wollte einst die schwule Waffe

Wie der Spiegel in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, wollte dereinst ein Forschungslabor 7,5 Millionen Dollar vom Amerikanischen Verteidigungsministerium für den Auftrag, homoerotische Aphrodisiaka zu entwickeln, mit denen die USA die Wehrkraft ihrer Feinde zersetzen könnten.Nicht, dass es eminent wichtig wäre, aber die Geschichte ist einfach zu schön, um sie gleich in Vergessenheit geraten zu lassen.

Eine US-Verbraucherschutzgruppe hat die Sache ans Tageslicht befördert: Laut Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums sollte das Aphrodisiakum dazu eingesetzt werden, Homosexualität unter den feindlichen Truppen anzuregen. Mit dieser Wunderwaffe sollte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters die \”Disziplin und Moral der feindlichen Einheiten\” untergraben werden.

\”Ein widerliches, aber vollkommen untödliches Beispiel könnten durchgreifend wirkende, den Sexualtrieb fördernde Mittel sein – insbesondere wenn die Chemikalie homosexuelles Verhalten hervorruft\”, heißt es in einem Dokument.

Doch laut den Verteidigungsexperten war die Entwicklung dieser nicht tödlichen, chemischen Waffen zu schwierig. Ein Pentagon-Sprecher versuchte nun umgehend abzuwiegeln: Dieses Projekt sei lediglich bei einem Brainstorming entstanden und wurde umgehend ad acta gelegt.

www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,337215,00.html

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