Als Gabi Burgstaller am 7. März 2004 zur Landeshauptfrau von Salzburg gewählt wurde, war ihre erste Reaktion auf den Wahlsieg, dass sie für ein freieres, modernerneres und gerechteres Salzburg arbeiten wird. Was das in den nächsten Jahren für Salzburgs schwule und lesbische BürgerInnen bedeuten kann, darüber besteht am 4. November Gelegenheit, mit der Landeshauptfrau zu sprechen.Im Wahlprogramm der Salzburger SPÖ hieß es, die SPÖ werde auch in Zukunft Diskriminierungen unter anderem auf Grund der sexuellen Orientierung nicht dulden.
Schon im Jahr 2001 wurde im Landtag der Antrag auf eine Deklaration für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung von homosexuellen BürgerInnen eingebracht. Obwohl engagiert vetreten, unterlagen SPÖ und Grüne damals der Mehrheit von ÖVP und FPÖ.
Das Wahlergebnis von 2004 hat jenen Parteien, die sich schon vor drei Jahren für schwule und Lesben in Salzburg stark gemacht hätten, nun eine Mehrheit im Landtag beschert und bietet ihnen die Möglichkeit, die damaligen Anliegen nun durchzusetzen. Laut Auskunft von SPÖ-Klubchef Davis Brenner ist man bereits mit der Erarbeitung entsprechender Gesetze beschäftigt.
Am Donnerstag, den 4. November 2004 wird Landeshauptfrau Gabi Burgstaller ins Vereinszentrum der HOSI Salzburg kommen. Wir wollen mit ihr über den Stand der Dinge, die Arbeit der HOSI Salzburg und die Anliegen der schwullesbischen Bevölkerung sprechen.
Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!