LGBTIQ-Forschungspreis

Salzburger*in gewinnt österreichischen LGBTIQ Forschungspreis
Anton Cornelia Wittmann: Mein Ziel war es, für die Bedürfnisse von
queeren Menschen mit Lernschwierigkeiten zu sensibilisieren

“Ich freue mich sehr über den Forschungspreis. Die Auszeichnung bestätigt
nicht nur meine Arbeit, sondern zeigt auch, dass es mehr Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen von queeren Menschen mit Lernschwierigkeiten braucht”, sagt Anton Cornelia Wittmann, Geschäftsführung der HOSI Salzburg. Wittmann erhielt den diesjährigen “Pride Biz Austria”-Forschungspreis für die wissenschaftliche Abschlussarbeit im Fachbereich Soziale Arbeit.

Eine hochkarätige wissenschaftliche Jury wählt alle zwei Jahre die
Preisträgerinnen aus. Prominenter Unterstützer ist Gesundheitsminister Rudolf Anschober, der den diesjährigen Preisträgerinnen coronabedingt per Video gratulierte.
“Sexualität und Behinderung ist schon ein Tabu. Wenn das Thema dann noch mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Verbindung gebracht wird, wird die Tabuisierung noch stärker. Was es braucht, sind Information und Peer-Beratungsangebote für queere Menschen mit Lernschwierigkeiten”, sagt Wittmann.
“Hinter der wissenschaftlichen Arbeit von Anton Cornelia Wittmann steckt jahrelange Expertise aus der Selbstvertretungsarbeit. Wir freuen uns sehr, dass diese Expertise nun auch in der Forschung gewürdigt wird und sind stolz auf Anton Cornelia”, freuen sich Gabriele Rothuber und Josef Lindner, die Obleute der HOSI Salzburg.

Im Jahr zuvor wurde die HOSI Salzburg für ihr Bildungsprojekt “Vielfalt im Beruf” mit dem Meritus-Preis ausgezeichnet. Es sei erfreulich, dass die Expertise und die Arbeit der HOSI Salzburg und ihrer Mitarbeiterinnen österreichweit Anerkennung finde, so die Obleute. Pride Biz Austria will mit dem Forschungspreis besonders Studierende, aber auch etablierte Wissenschaftlerinnen anregen, sich in ihrer Tätigkeit mit LGBTI auseinanderzusetzen.

Hier gehts zum Video von Pride Biz Austria.

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