Presseaussendung, 24.01.2018. Mit Jänner 2018 starten wir in Kooperation mit der Hil Foundation, der Stadt und dem Land ein Salzburg ein neues Bildungsprojekt. Hier unsere heutige Presseaussendung zum Thema:
Vielfalt im Beruf: Neues Bildungsprojekt in Salzburg
Die HOSI Salzburg startet ein Bildungsprojekt für Multiplikator*innen zur Verbreitung von Regenbogenkompetenzen. Schulungen sollen die Akzeptanz im Berufsleben erhöhen.
(Am Foto v.l.n.r.: Anja Hagenauer, Gabriele Rothuber, Kathleen Schröder, Martina Berthold, Paul Haller; Foto von Niko Zuparic)
Mit Jänner 2018 startet die HOSI Salzburg in Kooperation mit der Hil Foundation, der Stadt und dem Land Salzburg eine neue Bildungsinitiative, die zu einem professionellen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Berufsleben beitragen soll. Bereits mit der „Schule der Vielfalt“ setzte die Menschenrechtsinitiative HOSI Salzburg einen Bildungsschwerpunkt. In Workshops, die sich in erster Linie an Jugendliche und junge Erwachsene richten, konnten im letzten Jahr rund 500 Personen für die vielfältigen Lebensrealitäten von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transidenten, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ-)Menschen sensibilisiert werden. Das neue Projekt richtet sich unter dem Titel „Vielfalt im Beruf“ nun an Multiplikator*innen in der Berufswelt.
„Ich setze mich für eine offene Gesellschaft ein, in der wir uns an unserer Vielfalt und unseren Gemeinsamkeiten erfreuen“, betont Landesrätin Martina Berthold. „Die HOSI Salzburg ist seit Jahren eine kompetente Partnerin in der Antidiskriminierungsarbeit. Mit ihrem neuen Projekt sensibilisiert sie Multiplikator*innen in Schulen, Jugendzentren, Sozialeinrichtungen und Behörden und setzt sich stark für die Rechte von Menschen unterschiedlicher geschlechtlicher Orientierung ein.”
„Vielfalt ist ein zentraler Wert unserer offenen Gesellschaft“ fügt Vize-Bürgermeisterin Anja Hagenauer hinzu. „Als Menschenrechtsstadt geben wir ein klares Bekenntnis für vielfältige Lebensweisen ab – sexuelle- und geschlechtliche Vielfalt ist ein Teil davon! Doch wir müssen auch offen über unangenehme Themen wir Homophobie, Transphobie oder Diskriminierung in der Arbeitswelt reden. Deshalb unterstützt die Stadt Salzburg die wichtige Initiative der HOSI.“
Die Projektleitung übernimmt die Neo-Salzburgerin Kathleen Schröder. Die Betriebwirtin und diplomierte Mediatorin hat zuletzt in der Mädchenberatungsstelle sprungbrett gearbeitet. Schröder bringt jahrelange Erfahrung aus ähnlichen Bildungsprojekten wie der queerconnexion in Wien ein und wurde von der HOSI Salzburg bereits letztes Jahr mit der Konzepterarbeitung beauftragt.
„Wir freuen uns, dass wir mit Kathleen Schröder eine kompetente und engagierte Projektleitung für die nächsten zwei Jahre gewinnen konnten“, erklärt HOSI-Salzburg-Obfrau Gabriele Rothuber. „Denn für einen wertschätzenden Umgang in der Berufswelt braucht es mehr als nur eine offene Grundhaltung. Es braucht Wissen über gesundheitliche Risikofaktoren, die Lebensrealitäten von LGBTIQ-Personen und die richtigen Ansprechstellen. Unser neues Fortbildungsangebot vermittelt so genannte Regenbogenkompetenzen, damit etwa Bildungseinrichtungen oder Einrichtungen der Sozialen Arbeit adäquat, menschenrechtsbasiert und gewaltpräventiv agieren können. Erste Anfragen für Fortbildungen haben wir bereits erhalten.“
Rückfragen & Kontakt:
HOSI Salzburg
Mail: paul.haller@hosi.or.at
Tel: 0699 / 1078 5723
APA-OTS: Presseaussendung
Pressefotos von Niko Zuparic: